Verwirrung

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Verwirrung

Verwirrung (aus dem Lateinischen confusĭo, -ōnis, aus confundere: "sich zusammen gießen"; "sich zusammen mischen"; "verwirren") ist der Zustand, in dem man sich über etwas verwirrt oder unklar im Kopf ist.

Medizinischer Begriff

Klassifikationen für geistige Verwirrung
Klassifikation und externe Ressourcen
Fachgebiet Psychiatrie
ICD-10 R41.0
ICD-9-CM 298.9
MedlinePlus 003205
MeSH D003221
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Der Begriff "akute geistige Verwirrung" wird in der Internationalen Statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandten Gesundheitsprobleme und in den medizinischen Fachpublikationen zur Beschreibung der Pathologie oft synonym mit Delirium verwendet. Diese beziehen sich auf den Verlust der Orientierung oder die Fähigkeit, sich zeitlich, örtlich und in Bezug auf die persönliche Identität in der Welt richtig einzuordnen. Geistige Verwirrung geht manchmal mit einem gestörten Bewusstsein (dem Verlust des linearen Denkens) und Gedächtnisverlust (der Fähigkeit, sich an frühere Ereignisse korrekt zu erinnern oder neues Material zu lernen) einher.

Ursachen

Verwirrung kann durch Nebenwirkungen von Medikamenten oder durch eine relativ plötzliche Hirnfunktionsstörung entstehen. Akute Verwirrung wird oft als Delirium (oder "akuter Verwirrtheitszustand") bezeichnet, obwohl das Delirium oft eine viel breitere Palette von Störungen umfasst als die einfache Verwirrung. Zu diesen Störungen gehören die Unfähigkeit, die Aufmerksamkeit zu fokussieren, verschiedene Beeinträchtigungen der Wahrnehmung und zeitliche oder räumliche Desorientierung. Geistige Verwirrung kann auch aus chronischen organischen Hirnpathologien, wie z.B. Demenz, resultieren.

Andere

Differentialdiagnose

Die häufigsten Ursachen für drogeninduzierte akute Verwirrtheit sind Dopaminergika (die zur Behandlung der Parkinson-Krankheit eingesetzt werden), Diuretika, trizyklische oder tetrazyklische Antidepressiva und Benzodiazepine. Ältere Menschen, insbesondere solche mit vorbestehender Demenz, sind am stärksten gefährdet, an drogeninduzierten akuten Verwirrtheitszuständen zu erkranken. Neue Forschungen finden einen Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und kognitiver Beeinträchtigung (zu der auch das "vernebelte Gehirn" gehört).

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