Dieser Tage sind Erkältete Menschen eine Dauererscheinung. Dies verwundert wenig, wenn man sich das nasskalte Wetter und die stickige Heizungsluft in Büros und Kaufhäusern vor Augen hält. Keime und Erreger lieben die warme Heizungsluft aus zwei Gründen: Zum einen ist es für sie in der warmen Luft einfacher sich fortzubewegen, und andererseits trocknet die Luft die Schleimhäute aus, was diese zu leichter Beute für Bazillen und Erreger macht. Viel zu trinken kann hier präventiv sinnvoll sein, oder, wenn das Klima besonders trocken ist, Nasenspray auf Meersalzbasis verwenden. Diese gibt zusätzlich mit Kamille oder Dexpanthenol. Ist die Schleimhaut feucht so haben es Erreger deutlich schwerer in den Organismus zu gelangen. Ferner sollte man darauf achten ausgewogen zu essen, um auf diesem Wege eine gute Nährstoffversorgung zu gewährleisten. Ausreichend Ruhepausen und Bewegung an der frischen Luft helfen zusätzlich die Abwehr zu stärken.
Wenn dann aber trotz aller Bemühungen zu einer Erkältung kommt, so kann man einiges tun um den Verlauf dieser zu mildern. Zum einen hilft natürlich Schonung sehr gut. Doch leider können es sich die wenigsten leisten wegen einer Erkältung im Bett zu bleiben. Schonen kann man sich allerdings auch indem man im Alltag einfach einen Gang zurückschaltet und die Dinge geruhsamer angeht. Während eines Infektes hat man häufig keinen Appetit. Kein Wunder, der Rachen ist gereizt und die Nase verstopft. Da schmeckt alles nach nichts. Essen sie trotzdem! Vorzugsweise frisches Obst oder gedünstetes Gemüse. Suppen sind auch sehr bekömmlich. Außerdem sollten sie viel trinken. Das hält die Schleimhäute feucht, und mindert somit die Beschwerden. Ingwer Tee oder Tee aus Salbei wirken entzündungshemmend und antiviral. Letzterer eignet sich auch zum gurgeln. Für unterwegs eigenen sich Bonbons. Sie regen den Speichelfluss an und helfen dadurch ebenfalls die Schleimhäute feucht zu halten. Gute Besserung!
Von Natascha Neufuß